Insgesamt werden dieses und das kommende Jahr, vor allem wegen des Abbaus von bis zu 9600 Arbeitsplätzen, mit mehr als einer Milliarde Euro belastet, etwa die Hälfte davon fällt in diesem Jahr an. Zielke setzt unter anderem auf Altersteilzeit und Vorruhestand. "Die Gespräche mit dem Betriebsrat haben begonnen", der Stellenabbau solle möglichst sozialverträglich erfolgen. "Dabei spielen Altersmodelle eine wichtige Rolle", sagte der Vorstandschef. Damit und mit der Automatisierung von Prozessen sollen die Kosten bis 2020 um 1,1 Milliarden auf 6,5 Milliarden Euro gedrückt werden.
Wegen des teuren Umbaus lässt die Commerzbank die Dividende 2016 ausfallen. "Wir müssen jetzt investieren, um langfristig Erfolg zu haben", warb Zielke bei den Anteilseignern um Verständnis. "Denn der Umbruch findet jetzt statt. Es wird Verdrängung geben. Die Marktanteile werden neu verteilt. Da wollen wir als Commerzbank ein großes Stück vom Kuchen." Auch für die kommenden Jahre machte der Commerzbank-Chef den Aktionären wenig Hoffnung auf eine Dividende. Man wolle den Gewinn "konservativ verwenden." Es werde aber jedes Jahr neu geprüft, ob die wirtschaftliche Lage der Bank eine Ausschüttung erlaube.
Quelle. reuters.de
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