Betonkugel im Bodensee hat Strom produziert

  04 März 2017    Gelesen: 3680
Betonkugel im Bodensee hat Strom produziert
Eine Betonkugel im Bodensee hat erfolgreich Strom produziert.
Der Test mit der 20 Tonnen schweren Betonkugel sei erfolgreich verlaufen, sagte Projektleiter Matthias Puchta vom Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik in Kassel. Am Freitag wurde die Hohlkugel, die einen Durchmesser von drei Metern hat, mit einem Bergungsschiff vor Überlingen an die Wasseroberfläche gezogen.

Die Betonkugel hatte seit Anfang November 2016 etwa 100 Meter tief auf dem Grund des Bodensees gelegen. Sie kann Strom erzeugen, indem einströmendes Wasser eine Turbine antreibt. Der Strom wird dann über ein Kabel an Land geleitet. Ist die Kugel voll Wasser gelaufen, wird sie nachts mit günstigem Strom wieder leergepumpt. Die Wissenschaftler wollen nun eine größere Kugel bauen und mit ihr länger dauernde Tests, etwa in der Nordsee, durchführen.

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