Fünf erstaunliche Fakten zum Apple-Börsencrash

  12 Januar 2016    Gelesen: 747
Fünf erstaunliche Fakten zum Apple-Börsencrash
Nicht mal die 100-Dollar-Marke hat gehalten: Der Verfall des Apple-Imperiums wird immer dramatischer. Seit Mitte 2015 dauert die Talfahrt schon an: Fünf Fakten zum Börsenkollaps des (noch) wertvollsten Konzern des Welt.
Apple will einfach keinen Boden an der Börse finden. Nach dem Kursrückgang 2015 beschleunigt sich der Ausverkauf des Techpioniers an der Wall Street in der vergangenen Woche in noch atemberaubenderem Tempo.

1. In der ersten Börsenwoche 2016 hat Apple mehr verloren als in Gesamtjahr 2015

Es ist die Mutter aller Fehlstarts: Bei nur noch 105,26 Dollar startete die angeschlagene Apple-Aktie am vergangenen Montag in 2016 und beschleunigte mit der ersten Handelsminute sofort ihren Abwärtstrend.

Das Ergebnis nach nur einer Börsenwoche ist alarmierend: In nur fünf Handelstagen hat die Apple-Aktie beim Kurssturz unter die 100 Dollarmarke 8 Prozent an Wert verloren – das ist bereits mehr als im enttäuschenden Vorjahr, als Apple Aktionären ebenfalls Verluste eingebrockt hatte (fünf Prozent).

2. Grenzenlose Wertvernichtung: 100 Milliarden in vier Wochen, 230 Milliarden Dollar Börsenwert seit den Allzeithochs verbrannt

Das Ausmaß der Wertvernichtung ist gigantisch: Weitere 45 Milliarden Dollar an Börsenwert hat der iKonzern allein vergangene Woche an der Wall Street verloren, mehr als 100 Milliarden sind es allein in den vergangenen vier Wochen. Seitdem dem Rekordhoch, als der Börsenwert 770 Milliarden Dollar betragen hatte, hat der Techpionier bereits mehr als 230 Milliarden Dollar an Börsenwert pulverisiert – das ist mehr als die Hälfte des deutschen Elite-Index Dax wert ist.

Der Abwärtstrend ist (je nach Lesart) nunmehr seit neun bzw. sechs Monaten intakt: Im April 2015 stellte Apple bei 134,54 Dollar auf Intradaybasis das bisherige Allzeithoch auf, das im Juli einen Tag vor Bekanntgabe der Quartalszahlen fast noch einmal eingestellt wurde. Seitdem geht es stetig bergab mit Apple: Seit dem Allzeithoch hat die Aktie 28 Prozent an Wert verloren– in den vergangenen vier Wochen waren es allein 17 Prozent.

3. Wiederholung des 2013er Crashs: noch deutlich Luft nach unten

28 Prozent vom Allzeithoch hat Apple bereits eingebüßt – das sind dramatische Ausmaße für ein Unternehmen, das so hoch bewertet wird wie kein anderes in der Welt. Zum Vergleich: Der Leitindex Dow Jones, in dem Apple seit vergangenem März geführt wird, hat von seinem Allzeithoch lediglich elf Prozent an Wert eingebüßt – genauso viel wie der marktbreite S&P 500 und die Technologiebörse Nasdaq.


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